Manuelle Therapie (31) - Serienbeginn Ex 1
Inhalt
Manuelle Therapie des "Instituts für Osteopathie und Manuelle Therapie" nach dem biokybernetischen Konzept
Das Institut für Osteopathie und Manuelle Therapie (INOMT) hat die Ausbildung völlig neu gestaltet und das Konzept an sich erneuert.
Auf biomechanischem Gebiet bedeutet dies, dass sich die Therapie dadurch auf lokaler Ebene stark verändert und verbessert. Es wurde u.a. die Konvex-Konkav-Regel überprüft und zusammen mit Wissenschaftlern festgestellt, dass sie auf ungenauen Annahmen basiert. Da es in einem gesunden Synovialgelenk kein Rollen gibt (sehr minimal in Ausnahmefällen), kann man das Gleitverhalten nicht vom Rollen ableiten. Weiter werden viele neue Techniken gezeigt, die als walkende Kompression (rotierendes Gleiten), Oszilisation ("Schubbeln") usw. durchgeführt werden. Es gibt kein translatorisches Gleiten in gesunden Synovialgelenken. Die Bewegung ist fast immer ein rotierendes Gleiten. Da die Manuelle Therapie so funktionell wie möglich durchgeführt werden soll, muss man diese Fakten in der Therapie berücksichtigen.
Eine weitere Änderung im Konzept ist die Begründung der MANUELLEN Therapie aus neurophysiologischer Sicht. Das Institut arbeitet schon über 25 Jahre nach neurophysiologischen Gesichtspunkten und hat sich auf dieses Gebiet spezialisiert. Der Unterricht ist anspruchsvoll, jedoch so ausgerichtet, dass er ohne Probleme in die Praxis umgesetzt werden kann. Es werden viele neurophysiologische Erklärungen für das Entstehen von Symptomen und für die Wirkung der Therapie vermittelt.
Die Kurse sind so gelegt, dass ein Abschließen der Kursserie nach ca. 2 - 2,5 Jahren möglich ist. Die Kurse sind von allen Krankenkassen und Berufsverbänden anerkannt und können deshalb nach Erhalt des Zertifikates bei den Kostenträgern als Position "Manuelle Therapie" abgerechnet werden.
Die Weiterbildung erfolgt in 7 Kurseinheiten MT, 2 Tagen ärztlicher Unterricht und Examen. Die Belegung der Kurse Cyriax und der Prüfungsvorbereitungskurs (beide 4,5 Tage) erfolgt auf freiwilliger Basis. Die Dauer der Weiterbildung (Pflichtstunden) beträgt 360 Unterrichtseinheiten. In dieser ausführlichen Weiterbildung ist viel Neurophysiologie, Bindegewebsphysiologie und biokybernetische Systemdiagnostik enthalten.
Weitere Informationen gibt der Wissenschaftliche Leiter des Instituts, Herr Dr. Henk J. M. Brils in den Antworten zu den FAQ unterhalb der Termine.
Kursreihenfolge:
- 22. Oktober - 26. Oktober 2025
Ex 1: Extremitäten 1: Schulter - Ellenbogen (50 UE = 490,00 Euro) - 29. Januar - 02. Februar 2026
Ex 2: Extremitäten 2: Hand - Hüfte (50 UE = 490,00 Euro) - 13. April - 17. April 2026
Ex 3: Extremitäten 3: Knie - Fuß (50 UE = 490,00 Euro) - 24. August - 28. August 2026
Ws 1: Wirbelsäule 1: ISG - LWS (50 UE = 490,00 Euro) - 06. November - 10. November 2026
Ws 2: Wirbelsäule 2: BWS (50 UE = 490,00 Euro) - 15. Januar - 18. Januar 2027
MT-REHA Reha- und Trainingskurs KG-Gerät (40 UE = 460,00 Euro) - 05. April - 09. April 2027
Ws 3: Wirbelsäule 3: HWS - Kopfgelenke (50 UE = 490,00 Euro) - 03. Juli - 04. Juli 2027
Theorie - Ärztlicher Unterricht (20 UE = 290,00 Euro) - 05. Oktober - 09. Oktober 2027
Prüfungsvorbereitung (Teilnahme ist freiwillig) (50 UE = 490,00 Euro) - 10. November - 12. November 2027
Examen (30 UE = 460,00 Euro)
Häufig gestellte Fragen:
Was macht Ihr anders bei Eurer Therapie?
Diese Angaben sind bezogen auf das lange System der Manuellen Ausbildung des INOMT.Es gibt einige wichtige Punkte die das INOMT in der Manuellen Therapie anders macht.
A. Wir sind NICHT dogmatisch, das bedeutet, dass wir nicht vorschreiben, wie der Patient gelagert wird oder wie die Therapeutin zu stehen hat. Auch die Handgriffe werden nicht dogmatisch festgeschnürt. Es wird den Therapeuten viel Freiheit gelassen. Wir machen die Manuelle wieder lebendig.
B. Wir orientieren uns an wissenschaftliche Fakten, wir betreiben "evidence based practice". Vor allem durch das Studium der Physik haben wir festgestellt, dass es ein Roll-Gleiten im Gelenk nicht gibt und dass translatorische Gleitbewegungen im Synovial- Gelenk unmöglich sind. Darum brauchen Therapeuten ein umfassendes Wissen von dem, was sich im Gelenk und seiner Umgebung wirklich abspielt. Es macht richtig Freude ein Verständnis von den Tatsachen zu bekommen und neue Möglichkeiten und Techniken auszuprobieren.
C. Das INOMT ist spezialisiert auf die Vermittlung von Zusammenhängen und Wechselwirkungen. Wir unterrichten seit über 25 Jahren Neurophysiologie und Biokybernetik. Wie z. B. hängt ein Knieproblem mit der Wirbelsäule und weiter denkend mit der Niere zusammen? Wie hängen ein Tennisellenbogen mit der Lunge und ein Golfellenbogen mit dem Herz zusammen? Was sind die Beziehungen zwischen einer Th7-Blockierung und dem Magen? Wie spielen Reflexzonen und Triggerpunkte in diesem Gefüge eine Rolle? Diese Fragen und viele mehr werden in unserer MANUELLEN Ausbildung erklärt und der klinische Bezug von den Teilnehmern verstanden.
D. Die Bindegewebsphysiologie und das Wissen über die Faszien wird in diesem Manuellen Kurs vermittelt. Die totale fraktale Vernetzung der Faszien ist das Gerüst für den gänzlichen Zusammenhang des menschlichen Körpers.
E. Auch die Zusammenhänge und Übereinstimmungen mit der traditionell östlichen Medizin werden angesprochen. Am Epikondylus lateralis, wo sich der Tennisellenbogen abspielt, liegt der Akupunkturpunkt Dickdarm 11. Ellenbogen-Patienten haben häufig Verdauungsstörungen. Der Dickdarm ist in der östlichen Medizin gekoppelt an die Lunge. So schließt sich der Kreis, siehe Punkt C.
F. Die Techniken, die unterrichtet werden, beziehen sich auf die ganze Manuelle. Das heißt, dass neben "normalen" manuellen Techniken wie Traktion auch Techniken wie Kompression, rotatorische Gleitbewegungen und hochfrequente Vibrationstechniken gezeigt werden. Diese arthrofaszialen Techniken werden kombiniert mit z. B. arthrofaszialen und myofaszialen Triggerpunkt-Techniken. Weiter werden z. B. Corpus-liberum-Techniken aus dem Cyriax-System und osteopathische Techniken von Still, Sutherland und Anderen gezeigt.
Was macht Ihr (konkret) anders als andere Dozenten?
Unsere Dozenten stehen nah an den Teilnehmern. Sie sind menschliche Vorbilder, erfahrene Therapeuten und didaktisch geschulte Fachlehrer. Sie unterrichten mit verschiedenen Methoden und Mitteln. Der Unterricht findet streng teilnehmerzentriert statt, die Teilnehmer stehen im Mittelpunkt. Es werden "Big Points" herauskristallisiert und klinische Verbindungen gelegt. Die didaktisch pädagogische Aufbereitung des Unterrichts stellt ein optimales Lernmilieu her. Die Lehrer sind Charaktere, nicht abgehoben oder arrogant. Das muss mal gesagt werden, da ich in meiner eigenen Ausbildung zum Manualtherapeuten oft das Gefühl hatte, von selbsterwählten Göttern unterrichtet zu werden. Wir, das INOMT-Team, verstehen uns als Kollegen der Teilnehmer.
Warum sollten wir ausgerechnet Dich ansprechen?
Alle obengenannte Eigenschaften und Fakten sprechen für sich.
Was ist das Besondere an Eurem Kurs?
Das Besondere ist sicherlich, dass Neurophysiologie sehr praxisnah vermittelt wird. Auch die vermittelte Biomechanik, die sonst eher als Qual erlebt wird, gibt einem die Therapiefreiheit zurück. Es wird nicht nur Traktion und translatorisches Gleiten gelernt, wie das bei Mitbewerbern der Fall ist. Man lernt, dass Kompression für ein Gelenk genauso wichtig ist. Man erfährt, dass hochfrequente Vibration als arthrofasziale Technik Sympathikus dämpfend wirken. Man lernt Verbindungen von Peripherie, Wirbelsäule und Gehirn zu verstehen. Der Kurs ist ein Aha-Erlebnis, er öffnet einem die Augen.
Was ist das Highlight an/in Eurem Kurs?
Der Höhepunkt ist, dass viele Fragen, die früher unbeantwortet blieben, auf einmal eine Antwort bekommen. Das WARUM steht im Mittelpunkt. Wie ein kleines Kind dauernd fragt "warum", so sollen die Teilnehmer fragen bis ein biologisch therapeutisches Verständnis erlangt ist.
Weshalb soll ich ausgerechnet Euren Kurs buchen?
Wenn man nicht nur Manuelle lernen will, aber ganzheitliches Verstehen, dann sollte man Kurse des INOMT besuchen.
Was kann ich in Eurem Kurs (konkret) lernen?
Das, was man lernt, ist ein Verständnis für biologische Zusammenhänge. Man lernt Ganzheitlichkeit zu leben. Das holistisch-holographisch biokybernetische Funktionieren eines Menschen wird einem viel deutlicher. Nebenbei lernt man auch viele Techniken und Fertigkeiten ("skill training").
Wie kann ich das Gelernte in der Praxis anwenden?
Die Umsetzung erfolgt in der Praxis und in der Klinik. Die gelernten Untersuchungen und Techniken führen dazu, dass sich die therapeutische Effektivität deutlich steigert. Man spart viel Zeit, da die Verbindungen klar sind und jedes Wort, welches der Patient äußert, eine Bedeutung bekommt. Die Umsetzung in der Praxis ist nicht schwierig.
Wie kann ich einen Patienten nach Eurem Kurs besser behandeln?
Das vermittelte Wissen und die gelernten Fähigkeiten sorgen dafür, dass die Therapie deutlich effizienter wird. Der Therapieerfolg steigt, die Zufriedenheit der Patienten nimmt zu und die Therapeuten fühlen sich kompetent. Durch das Wissen der Zusammenhänge im menschlichen Körper und der Umsetzung dieses Verständnisses in der Praxis, ist es den Therapeuten viel klarer, welcher therapeutische Weg zu gehen ist. Die Therapeuten behandeln nicht nur besser, sie sind auch zufriedener mit ihrem Beruf. Einmal sagte mir ein Teilnehmer der grade sein Examen bestanden hatte: "Ich habe bei euch nicht nur Manuelle gelernt, sondern auch einiges für das Leben".
Wie ist das Verhältnis von Praxis und Theorie aufgeteilt?
Dass Verhältnis zwischen Praxis und Theorie ist 25-35% Theorie und 65-75% Praxis. Wir Therapeuten sind Handwerker. Aber Handwerker denken nach, bevor sie Hand anlegen. Man muss Fertigkeiten lernen, aber man muss auch verstehen, wann welche Techniken anzuwenden sind. Physiotherapeuten können oft viele Techniken, die sie in ihrer Ausbildung und in weiterführenden Kursen gelernt haben. Das Problem ist häufig nicht, dass man keine Techniken beherrscht, sondern dass man nicht weiß, welche Techniken in welcher Reihenfolge und wie lange durchzuführen sind.
Dr. Henk J. M. Brils (B.Sc., PT) beantwortete die FAQ.
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