Craniosakrale Osteopathie - Temporo-Mandibuläre Techniken (TMT)
Inhalt
ABRECHENBAR und ANERKANNT bei sehr vielen Krankenkassen!
Sprechen Sie uns gern daraufhin an.
Temporo-Mandibuläre Techniken und die Behandlung des cervikothorakalen Übergangs (TMT):
- Craniale Techniken für die Differentialdiagnose Kopfschmerz
- Craniale Techniken für HWS, Temporomandibuläre Dysfunktion und Myoarthropathie des Kiefergelenks
- Behandlungsstrategien für Reizungen der Cranialen Nerven, Mittelohr, Tinnitus und Schwindel
- Funktionelle Schädelarchitektur und Stress: das Kiefergelenk als Verwalter eingefrorener Spannung
- spezifische Behandlungstechniken für den kieferorthopädischen Bereich und die physiotherapeutische
Zusammenarbeit mit Zahnärzten - Dysfunktionen der Faszien der Schädelbasis und der Synchondrosis Sphenobasilaris
- Behandlung der mimischen Muskulatur / Plastische Osteopathie
Struktur der Kursserie
Der praxisbefähigende Einführungskurs (CCC) wird von drei themenspezifischen Aufbaukursen (UNW, TMT, CSO) ergänzt. Die Reihenfolge der Aufbaukurse ist nach dem Besuch des Einführungskurses frei wählbar.
Minimale Kraft - maximale Wirkung
Die Craniosakrale Osteopathie ist der Kernaspekt der Funktionellen Osteopathie.
Sie befasst sich mit dem Wechselspiel zwischen Mobilität und Motilität - also der äußeren und inneren Beweglichkeit - des Bindegewebes und richtet ihren Fokus auf die Behandlung zwischen dem Kopf (cranium) und dem Kreuzbein (sakrum). Lange Zeit wurde ihre Zielfunktion - der Craniale Rhythmus - mit der Dynamik des Liquor Cerebrospinalis gleichgesetzt. Dieser Mythos wurde durch die Neurophysiologie zweifelsfrei widerlegt. Trotzdem ist diese indirekte funktionelle Therapieform in ihrer Anwendung offensichtlich klinisch wirksam, also heilsam. "cura" lehrt einen modernen osteopathischen Ansatz, der plausibel und zugleich von der Behandlung her gesehen genauso sanft, fein und still ist. Dieses zeitgemässere Konzept ist für Therapeuten aus physiotherapeutischer und heilpraktischer Herkunft wesentlich praktikabler, gerade weil er keinen Esoterikglauben voraussetzt, wie die Lehrinhalte vieler anderer Osteopathie-Institute. Die Methode wird so auch für Therapeuten mit feinen Händen UND einem verstandesorientierten Kopf anwendbar. Es ist auch keine große Osteopathieausbildung nötig, um diese ganzheitliche Methodik vom ersten Tag des Lernens an bei vielen Patienten erfolgreich anzuwenden, wie wir erfreut bei jedem neuen Kandidaten unserer bisher ca. eintausend Teilnehmer feststellen durften.
Craniosakrale Osteopathie wirkt über die einfühlsame therapeutische Interaktion mit der feinsten aller spürbaren Lebensäußerungen des Körpers, der Cranialen Rhythmik. Diese lebendige Pulsation, diese zart spürbare, zeitlupenhaft strömende Bewegung ähnelt dem Atem und ist wie dieser dem Patienten nicht bewusst aber den Behandlern zugänglich. Durch Überlagerungen, also Interferenzen zwischen den physiologischen Pulsationen des Patienten (z.B. Atem, kardialer Puls, Blutdruckwellen) mit den Einflüssen durch nicht-physiologische Zugkräfte innerhalb des faszialen Bindegewebes entstehen charakteristische Bewegungs- und Spannungsmuster im kollagenen Bindegewebe. Deren Ausprägung ist Grundlage der Diagnose und ermöglicht die direkte Umsetzung des Erspürten in eine gezielte Behandlung. Für craniosakral arbeitende Physiotherapeuten gilt es, sich diagnostisch in die Spannungsmuster der Patienten einzustimmen und sie einfühlsam in unmittelbare osteopathische Therapie umzusetzen. Diese stille Kommunikation mit der Funktion des Gewebes hilft dabei, dass auch dessen Struktur heilen kann.
In der Craniosakralen Osteopathie ergänzt sich die genaue Anwendung der für die jeweilige klinische Situation geeigneten Technik mit meditativer Stille und Achtsamkeit. Lauschen - dem Körper mit den Händen zuhören - tritt an die Stelle routinierten Machens. Die dysfunktionellen Spannungsmuster im Körper der Patienten lassen sich über den indirekten Weg des geringsten Widerstands innerhalb der Faszien bis zu ihrem Ursprung verfolgen und dann auflösen. Dieser indirekte Weg aus der Verspannung gleicht einem Fluss mit seinen Windungen, Schleusen und Staudämmen. Der Behandler öffnet nur zur rechten Zeit die Schleuse. Die Strömung findet selber ihren Weg.
Diese Kursserie in Craniosakraler Osteopathie ist spezifisch für diejenigen PhysiotherapeutInnen konzipiert, die die Methode direkt in ihr übriges Arbeitsfeld integrieren und eine Behandlungsmethode erlernen wollen, die nicht nur ihren Patienten hilft, sondern auch ihnen selbst gut tut: sowohl während der Kurse als auch in der Praxis. Fundierte und anschaulich präsentierte Funktionelle Anatomie lässt scheinbar vertraute medizinische Zusammenhänge in neuem Licht erscheinen. Das Erlernen eines breiten Spektrums osteopathischer Techniken steht in dieser Kursreihe im Zentrum, ebenso wie die Verfeinerung der palpatorischen Fähigkeiten in der unmittelbaren Wechselwirkung mit der Lebenskraft des Patienten. Innere Sammlung und die Vertiefung des therapeutischen Einfühlungsvermögens entwickeln sich so zur eigentlichen Qualifizierung der Heiltätigkeit.
Den Absolventen dieser Ausbildungsreihe von vier Kursen wird die abgeschlossene Fortbildung in Craniosakraler Osteopathie bescheinigt.
Zusätzlich wird der Abschluss als einer der drei Anteile (cranial/viszeral/parietal) der Gesamtweiterbildung FUNKTONELLE OSTEOPATHIE angerechnet.
Nach Absolvierung nachfolgender Kurse plus 280 Unterrichtseinheiten vom bvfo (Berufsverband für Funktionelle Osteopathie) anerkannte allgemeine Osteopathie oder ersatzweise eine zertifizierbare Manuelle-Therapie-Ausbildung können Sie die Osteopathie bei vielen Krankenkasse abrechnen.
siehe: www.tk.de/tk/leistungen-a-z/o/osteopathie/405096)
Craniosakral: CCC, TMT, UNW, CSO
Viszeral: VAB, VTH, VPV
Parietal: PFG, PFN, PFU, PFS
Prüfungskurs: FOA
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